Fuldaer Zeitung sagt…
Das Spitzenduo leistet sich einige Schwächen – Germania standen beim 1:1 Heimspiel lediglich die Nerven im Weg um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. –Am Ende war es ein durchaus schmeichelhaftes Pünktchen, das der Tabellenführer aus Fulda entführte. Die Germania war die Spielbestimmende Mannschaft und ging noch vor der Pause in Führung. Nach der Pause kamen die Gäste etwas glücklich zum Ausgleich, ehe Germania in der 70. Minute die Chance zur wiederholten Führung aus 11 Metern vergaben.
Wir sagen…
Zum zweiten Spitzenspiel in Folge gelang es uns von Beginn an nur wenig Chancen zu kreieren. Die Germania stellte unsere kreativen Spieler durch eine kompakte und physisch starke Abwehr gut zu und ließ uns so ab der Mittellinie nicht ins Spiel kommen. Hinzu kam das die durchaus bekannte Spielweise der „Germanen“ die meist emotional und nicht nur Fußballerisch geführt wird. Hierdurch ließen sich nahezu unsere gesamter Offensivbereich beeinflussen und verstrickte sich ständig in Diskussionen und Wort- anstatt Zweikamp-gefechte. Hier fehlte aus Sicht der Zuschauer ein wenig knarz der diesen Spielereien ein Ende bereitet hätte.
Die Germanen ihrerseits kamen zumeist über die ihre zentrale 10 welche als einzig technisch guter Spieler meist nicht viel ausrichten konnte. Die größten Probleme bereitete Germania uns über ihre Physis (6 Gelbe Karten) und somit Standards.
Das Spiel plänkelte die erste Halbzeit mit wenigen Chancen auf beiden Seiten vor sich hin. Kurz vor der Halbzeit gelang es den Gastgebern, wie erwähnt durch eine Standard, der Führungstreffer.
In der zweiten Halbzeit kam es recht schnell zu einem Spiel entscheidenden Schiedsrichterentscheidung, welche nach 2 direkt nach einander folgenden Fouls von dem in der 37 Minute eingewechselten Konstantin Root, gelb und direkt danach die Gelb-Rote Karte zückte.
Daraufhin ließen sich die Germanen nicht lange bitten und begannen, nun in Überzahl, einen 35 Minütigen Sturmlauf auf das Tor des SVD. Denn zum Glück gelang es uns durch einen schön getretenen Eckball das 1:1 durch unseren Interims, Abwehr-Mittelfeld-Torwart, Samuel Held zu erzielen.
Ab dann folgte Chance um Chance, der nun hoch motivierten Germanen, Elfmeter, Latte, Rettungstaten auf der Linie und aufopferungsvollen Abwehrarbeit gelang es uns schließlich das 1:1 über die Zeit zu retten.
Nächste Woche gilt es anders aufzutreten, mit nur 4 Punkten aus den letzten 3 Spielen hat auch der letzte in der B-Liga Rhön gemerkt das auch der SVD zu schlagen ist.
Aufstellung:
Cannella, Gottschalk, Romeis, Abel, Rübsam, Benkarbache, Marcel Larbig, Wiegel, Held, Steinhorst, Rashid
Tore: 1:0 Yusuf Nurdogan (41.), 1:1 Samuel Held (55.)
Besondere Vorkommnisse:
Gelb-Rote Karte: Konstantin Root (Dietershan, 53.)
Auswechselspieler:
Nazmi Öztekin (46.), Marius Larbig (70.)
Hier noch ein paar Bilder aus dieser Partie:
